Triggerpunkttherapie
Triggerpunkte sind Schmerzpunkte, die im Muskel-/Faszienbereich liegen. Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Diese sind lokal begrenzt in der Muskulatur, druckempfindlich und von ihnen können übertragene Schmerzen ausgehen. Oft handelt es sich um Hartspann, einer Verhärtung in der Muskulatur.
Diese Schmerzpunkte hängen oft mit mehreren Triggerpunkten in einer sogenannten myofaszialen Kette zusammen. So kann es sein, dass sich Schmerzen im Bein über die myofasziale Kette bis in die Schulter auswirken. Während der Triggerpunkttherapie werden diese Punkte ertastet und mit einer speziellen Druck-und Massagetechnik gelöst.
Oft überschneiden sich Triggerpunkte mit Akupunkturpunkten aus der traditionellen chinesischen Medizin.
Indikationen – Wann ist eine Triggerpunkttherapie empfehlenswert?
Diverse Schmerzgeschehen am Bewegungsapparat z.B.:
Fersensporn, Achillodynie, Kniearthrose, Patellaspitzensyndrom,
Friktionssyndrom, Hüftarthrose, Kreuz-, Rückenschmerzen,
Wirbelsäulenbeschwerden, Peitschenschlagsyndrom, Cephalea (Kopfschmerzen),
Epicondylitis humeri (Tennisellenbogen),
Rhizarthrose (Arthrose im Daumensattelgelenk),
Karpaltunnelsyndrom, …
Kontraindikationen – Wann ist eine Triggerpunkttherapie nicht empfehlenswert?
- Tumore
- Schlechter Allgemeinzustand (Fieber…)
- Eingeschränktes Regulationsvermögen: Alkoholiker, Drogenabhängige
- Akute Entzündungen mit pathogenen Keimen
- Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente nehmen
- Sensibilitätsstörungen
- Herzinsuffizienz
- Osteoporose